St. Jakob

Die Kirche von St. Jakob blieb lange Zeit Filialkirche von der Pfarrei Ahrn (St. Johann). Trotzdem hatte die Kirche schon sehr früh das Allerheiligste, damals in einem gotischen Sakramentshäuschen an der Seitenwand des Presbyteriums. Ein Friedhof war schon im Jahre 1534 vorhanden und die erste Glocke  und eine Kirchenuhr gab es  im Jahre 1545. Am Türpfosten der Sakristei ist die Zahl 1596 eingraviert.Im Laufe der Jahre hat sie verschiedene Entwicklungen und Veränderungen erlebt. So wurde die Kirche im Jahre 1760 dem b a r o c k e n Stil angepasst.
Etwa 100 Jahre später wurde die Kirche wieder radikal “regotisiert”, wie es dem damaligen Zeitgeist des “Historismus” entsprach.
Erst vor kurzer Zeit, in den Jahren 2013 – 2016 wurde sie erneut einer umfassenden und aufwendigen Restaurierung unterzogen und erhielt so weit wie möglich ihre ursprüngliche Gestalt zurück. Dies erfolgte nach denkmalpflegerischen Kriterien und wurde unterstützt durch das Denkmalamt der Diözese Bozen-Brixen und der Abteilung Denkmalpflege der Südtiroler Landesverwaltung.
Heute erstrahlt die Pfarrkirche von St. Jakob im Ahrntal in ihrem vollen Glanz und ihrer neuen “alten” Pracht über das gesamte Tal und ist nun umso mehr ein gern- und vielbesuchter Ort des Gebetes nicht nur für die Dorfgemeinschaft, sondern auch für Gäste aus nah und fern.

Die Pfarrgemeinden aus den Dörfern Steinhaus, St. Jakob, St. Peter und Prettau bilden die Seelsorgeeinheit Oberes Ahrntal.

Näheres über die Pfarrkirche St. Jakob ist nachzulesen im  neuen Kirchenführer verfasst von Dr. Anton Eder erhältlich im Widum und in der Kirche beim Schriftenstand.